Familie Wollner und zwei Ferienkinder um 1930
Gäste im Wirtshaus mit Hans Wollner (2. v. r.)
Das ursprüngliche Wirtshaus schon mit angebauten Wollnersaal um 1955
Heuchlinger Kirchweih um 1935
Wollnerwappen
Hans und Kunigunde Wollner in der Küche
Feuerwehrjubilaum 1933
Alte Pilsstube
Hans, Kunigunde und Ingrid Wollner
Reservisten im 2. Weltkrieg zu Gast im Gasthof zu Linde
Ehrung von Hans Wollner durch den Gastwirtsverband
Die ehemaligen Räumlichkeiten des Gasthofes auf einer Postkarte
Treffen der Rolandsbrüder im Gasthof zur Linde
Unsere Geschichte
Unser Gasthof darf auf eine ereignisreiche über 400-jährige Geschichte in Heuchling bei Lauf zurückblicken, bei der einige Anekdoten Sie sicher zum Schmunzeln bringen werden.
Zum ersten Mal erwähnt wurde unser Gasthof im Jahr 1603. Damals reichte ein Vorfahr, auch schon unter dem Namen Wollner, eine Genehmigung für eine Fuhrknechtseinkehr bei der Stadt Lauf ein, die ihm für sein Vorhaben den Segen gab. In einer solchen Einkehr wurden dem Gast Speis, Trank und Logis sowie Unterbringung für seine Pferde bereitgestellt. Die Lage war damals wie heute aufgrund der nahen Straßenverbindung zwischen Nürnberg und Prag perfekt. Der erste Wollner in Lauf stammte ursprünglich aus Regensburg, zog dann aber nach Lauf in den Stadtteil Kotzenhof, heiratete aber schon bald darauf in den damaligen Landwirtschaftsbetrieb ein, der sich am Standort des heutigen Gasthofs zu Linde in Heuchling befand. Es ist nicht genau überliefert, ob er auch für den Bau der Fuhrknechtseinkehr verantwortlich war oder das Gebäude schon Bestand hatte. Was aber überliefert ist, dass durch ihn, also vor über 400 Jahren, die namensgebende Linde gepflanzt wurde, die noch heute im Biergarten Schatten spendet.
In den folgenden 350 Jahren passierte viel geschichtsträchtiges in Deutschland. Kriege verwüsteten das Land. Der
Gasthof Wollner blieb davon weitestgehend unberührt. Ein weiterer erwähnenswerter Schritt in unserer Geschichte ereignete sich im Jahre 1950. Damals gaben die
Eheleute Hans und Kunigunde Wollner die Landwirtschaft in Heuchling auf und begannen mit dem Bau des
Wollnersaals. Dieser wurde direkt auf dem Gelände der ehemaligen Stallungen errichtet. Eigentlich wurde für den neuen Saal eine
Unterkellerung
geplant, um dort Kegelbahnen und einen Weinkeller unterzubringen. Diese Pläne wurden aber von den Folgen des 2.Weltkrieges zunichte gemacht. Es fehlte schlicht an
Baggern, die die Baugrube ausheben konnten. Die Baumaschinen waren nach dem Krieg von den Siegermächten beschlagnahmt und für andere Bauvorhaben eingesetzt worden. Also wurde mit Schaufeln gearbeitet, mit denen es unmöglich war tief genug in den Boden vorzudringen. Deshalb wurde der Keller nie verwirklicht. Was aber verwirklicht wurde, ist die
beliebte Rutsche, die von der oberen Galerie des Wollnersaals direkt auf die Tanzfläche führte und den Treppenabgang entlasten sollte. An diese erinnern sich unsere
Stammgäste
gerne, wenn sie an die alten Zeiten zurückdenken. Die Rutsche musste später wegen der nicht zu unterschätzenden Verletzungsgefahr abgebaut werden. Viele wundert es noch heute, dass damals niemand, der meist angetrunkenen Gäste, ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Der Wollnersaal war ab den 50er Jahren bis hinein in die 80er Jahre vor allem für die
Tanzveranstaltungen
an jedem Samstag bekannt. Die zahlreichen
Coverbands
lockten Tanzgäste aus bis zu 100 Kilometer Entfernung an. Mit den Ehepaaren, die sich über die Jahre im Wollnersaal kennengelernt haben, könnten man den Saal mehrmals füllen.
Heuchlinger Kirchweih um 1935
Wollnerwappen
Hans und Kunigunde Wollner in der Küche
Feuerwehrjubilaum 1933
Alte Pilsstube
Hans, Kunigunde und Ingrid Wollner
Reservisten im 2. Weltkrieg zu Gast im Gasthof zu Linde
Ehrung von Hans Wollner durch den Gastwirtsverband
Die ehemaligen Räumlichkeiten des Gasthofes auf einer Postkarte
Treffen der Rolandsbrüder im Gasthof zur Linde
Familie Wollner und zwei Ferienkinder um 1930
Gäste im Wirtshaus mit Hans Wollner (2. v. r.)
Das ursprüngliche Wirtshaus schon mit angebauten Wollnersaal um 1955
Feuerwehrjubilaum 1933
Alte Pilsstube
Hans, Kunigunde und Ingrid Wollner
Reservisten im 2. Weltkrieg zu Gast im Gasthof zu Linde
Ehrung von Hans Wollner durch den Gastwirtsverband
Die ehemaligen Räumlichkeiten des Gasthofes auf einer Postkarte
Treffen der Rolandsbrüder im Gasthof zur Linde
Familie Wollner und zwei Ferienkinder um 1930
Gäste im Wirtshaus mit Hans Wollner (2. v. r.)
Das ursprüngliche Wirtshaus schon mit angebauten Wollnersaal um 1955
Heuchlinger Kirchweih um 1935
Wollnerwappen
Hans und Kunigunde Wollner in der Küche
Für den Gasthof, wie wir ihn heute kennen, sind aber Ingrid, die Tochter von Hans und Kunigunde Wollner, und ihr Ehemann Herbert Hölzel verantwortlich. Sie bauten im Jahr 1973 an das alte Gasthaus und den bestehenden Wollnersaal ein neues Gebäude mit Flachdach an, in dem heute Küche, Gaststube, Neben- und Fremdenzimmer Platz finden. Der Name Gasthaus „Zur Linde“ hatte ebenfalls bei dem jungen Paar seinen Ursprung und wurde nach der Gebäudeerweiterung allgemein eingeführt. In den darauffolgenden Jahren wurde der Ausbau weiter vorangetrieben. 1991 wurde auf das noch recht neue Gasthaus ein weiteres Stockwerk mit Spitzdach gesetzt, indem weitere Gästezimmer untergebracht werden konnten. 1998 folgte ein weiterer Bauschritt. Hierbei wurde der Wintergarten angebaut und die Nebenräume renoviert.
Das Jahr 2003 war für uns ein ganz besonderes, denn wir konnten mit Familie, Freunden und Gästen mehrere
Jubiläen
gleichzeitig feiern. Mit
400 Jahre Wollner, 50 Jahre Wollnersaal und 30 Jahre Gasthaus „Zur Linde“ blickten wir auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück, die aber bei weitem noch nicht fertig erzählt ist. Im Jahr 2005 wurde unser Gasthof durch die
Altbausanierung
des seit 1603 bestehenden alten Gasthauses, welches unsere Anfänge markierte, um weitere Gästezimmer erweitert.
Vor rund 10 Jahren nahmen Andreas, der Sohn von Ingrid und Herbert, und seine Frau Bernadette Hölzel im Jahre 2011 die Geschicke des Gasthofes in die Hand und sind seitdem mit der Sanierung und Instandhaltung des weitläufigen Gebäudekomplexes beschäftigt. 2011 konnte der Saaleingang durch ein Foyer ersetzt werden und 2 Jahre später erneuerte man die komplette Fassade des Wollnersaales mit einem Vollwärmeschutz. Im Jahr 2020 wurde dann das Wissen dreier Generationen für die Renovierung und Sanierung unserer neuen Küche eingesetzt und so unser Gasthof für viele weitere Jahre zukunftsfähig gemacht werden.
Hier endet unsere
kleine Chronik zunächst. Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Geschichte unseres Gasthofes und der Familien Wollner-Hölzel und hoffen zusammen mit Ihnen diese schwere
Corona Zeit zu überstehen. Dennoch blicken wir trotz der aktuellen Lage sehr positiv in die
Zukunft
und würden uns freuen Sie als Gäste im Gasthof zur Linde „Wollnersaal“ weiterhin begrüßen zu dürfen.
Ehrung von Hans Wollner durch den Gastwirtsverband
Die ehemaligen Räumlichkeiten des Gasthofes auf einer Postkarte
Treffen der Rolandsbrüder im Gasthof zur Linde
Familie Wollner und zwei Ferienkinder um 1930
Gäste im Wirtshaus mit Hans Wollner (2. v. r.)
Das ursprüngliche Wirtshaus schon mit angebauten Wollnersaal um 1955
Heuchlinger Kirchweih um 1935
Wollnerwappen
Hans und Kunigunde Wollner in der Küche
Feuerwehrjubilaum 1933
Alte Pilsstube
Hans, Kunigunde und Ingrid Wollner
Reservisten im 2. Weltkrieg zu Gast im Gasthof zu Linde
Ingrid und Herbert Hölzel hinter der Theke
Bierausschank an der Heuchlinger Kirchweih 2002
Unser/e Senior Chefin und Chef
Unseren Gasthof, so wie wir ihn heute kennen, geht auf die
Planung
von Ingrid und Herbert Hölzel zurück. Ingrid wurde im Jahr 1947 als Ingrid Wollner geboren und wuchs als
Wirtstochter, zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Margot, in Heuchling auf. Sie besuchte die Handelsschule in Nürnberg und unterstützte ihre Eltern im Wirtshaus. Im Jahr 1968 heiratete sie den
Metzgermeister Herbert Hölzel, der selbst aus der Henfenfelder Wirtschaft damals „Goldener Hirsch“, heute „Zum Wirtshaus“ stammt. Sie wurden Eltern von
zwei Kindern, ihrem älteren Sohn Andreas, der später den Gasthof übernehmen sollte, und ihrer jüngeren Tochter Susanne. Ingrid kreierte unter anderem das Rezept für die heutigen
Wollnerschnitzel, sowie ebenfalls für ihre selbstgemachten Küchle, die Kirchweih-Vogelsuppe und viele weitere kulinarische Schmankerl. Sie ist selbst heute mit über 70 Jahren aus der Küche kaum wegzudenken. Herbert als gelernter Metzgermeister bot von Beginn ein
breites Wurstsortiment aus eigener Herstellung im Straßenverkauf und für Brotzeiten an. Besonders beliebt waren seine fränkischen Bratwürste, die hausmacher Stadtwurst und der Preßsack. Außerdem war er lange Jahre für die
Bedienung der Gäste und die Theke
zuständig. Auch heute ist er dort oft noch im Alter von stolzen über 80 Jahren anzutreffen.
Unser/e Chefin und Chef
Der heutige Chef unseres Gasthauses Andreas Hölzel wurde 1968 als
älterer Sohn von Ingrid und Herbert geboren. Mit seiner jüngeren Schwester Susanne half er seinen Eltern schon als Kind in der Küche und lies sich später zum
Koch
im Restaurant „Altes Rathaus“ in Lauf ausbilden. 1994 legte der die Prüfung zum
Küchenmeister
ab. Im selben Jahr heiratete er seine Frau Bernadette, die er in Rothenburg o. d. Tauber auf der Hotelfachschule kennen lernte. Aus dieser Ehe gingen die
Kinder
Verena und Lukas und die Zwillinge Heidi und Jakob hervor. Seine Frau Bernadette ist als gelernte
Hotelfachfrau
für die
Übernachtungsgäste
zuständig und ist sonst auch als helfende Hand in der Küche zu finden.
Unser Junior Chef
Der
Jüngste
in der Küche ist Lukas Hölzel. Als Sohn von Andreas und Enkel von Ingrid wurde er schon in jungen Jahren mit deren
Kochkünsten
konfrontiert. Deshalb stand für ihn früh fest in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und eine
Berufsausbildung als Koch im Hotel „Waldgasthof am Letten“ bei Familie Wittmann zu absolvieren.
Mit nur 23 Jahren konnte auch er sich 2021
an seinem Meistertitel - geprüfter Küchenmeister - erfreuen, den er sich in Rothenburg a. d. Tauber bei der IHK Akademie Mittelfranken erkämpfte.
Heute kocht er mit seinem Vater zusammen beim „Wollnerwirt“. Er legt großen Wert auf
Regionalität
und
Saisonalität. Zudem konnte er die
Speisekarte
um viele Gerichte, sowohl regional, als auch international, erweitern.
Unser Team
Wir sind stolz auf unser engagiertes Team aus Küchengehilfen, Servicepersonal, Zimmerfrauen und vielen mehr.
Ohne Sie ginge bei uns wenig.
Wir sind immer wieder auf der
Suche nach Aushilfen, aber auch Angestellten, in verschiedensten Bereichen, auch wenn noch keine
Erfahrung
vorhanden ist. Bei
Interesse
einfach Anrufen, Mail schreiben oder Vorbeikommen.